Projektreise 2013


Die Projektreise des 1. Vors. Peter Brucker verlief gut und erfolgreich. Zahlreiche realisierte Projekte konnten besichtigt und neue geplante Projekte besprochen werden.
Nach all den „Krisenmonaten" in Mali, hervorgerufen durch kriminelle Islamisten, geht das Alltagsleben wieder seinen gewohnten Gang. Der neue Präsident IBKeita versucht mit einem neu gewählten Parlament und einer umfangreichen Unterstützung der Weltgemeinschaft Probleme anzupacken und nach Möglichkeit auch zu bewältigen, ein schwieriges Unterfangen. Der Großteil der Bevölkerung hofft, dass es „aufwärts geht" verbunden mit einem notwendigen Aufschwung in der Wirtschaft, einer Verbesserung der Lebensbedingungen und einer friedlichen Lösung im Norden.
Wenn auch im Norden in der Gegend von Kidal noch Anschläge erfolgen, so ist es im übrigen Land aber doch ruhig und relativ sicher.
Die Reise in Stichpunkten:
9 000 km Hin-und Rückflug - 2 900 km unterwegs im Land - Besuch von 16 Ortschaften - Einweihung eines Babyhauses (Maternité) und 5 neuer Schulen - Besichtigung der deutschen Sanitätskompanie in Koulikoro - Besuch einiger Patenschulen - Gespräche mit zahlreichen Ortsvertretern, Frauenorganisationen und politischen Vertretern - Gespräche in der deutschen
Botschaft, beim ORTM (malisches Fernsehen) und der Primatur (Pressedirektion des Premierministers) - Unterkunft im Militärcamp Nioro du Sahel - 4 Tage intensiver Begleitschutz durch zwei Militärmannschaften entlang der Grenze Mali/Mauretanien - Grundsteinlegung für ein neues Babyhaus in Nioro - Ehrenbürgerschaft in Korokodio -  Namensträger der Waisenschule in Bougouni
Erwähnt werden soll hier auch die unbeschreibliche Gastfreundschaft der malischen Menschen, die ehrliche Freundlichkeit und die damit verbundene Dankbarkeit für selbstverständliche und notwendige Verbesserungen in ihren Dörfern. Sie wissen, dass ihr Staat in der Vergangenheit viele Fahler gemacht hat und hoffen einfach für ihre junge Bevölkerung auf eine bessere Zukunft mit der Erfüllung und Umsetzung von Menschenrechten wie Recht auf Bildung, auf Gesundheit oder gar auf sauberes Wasser.

 

Bilder der Projektreise Dezember 2013