Bundespräsident Gauck würdigt deutsches Engagement in Mali

 

BAMAKO. Bundespräsident Joachim Gauck hat das deutsche Engagement in Mali hervorgehoben. Auf seinem eintägigen Besuch in der Republik zollte er den deutschen Soldaten und den Menschen, die in Mali schon sehr lange eine vorbildliche Entwicklungszusammenarbeit betreiben,  Respekt und Anerkennung.

Der Bundespräsident war zu einem eintägigen Besuch in der Republik Mali.

In Koulikoro besuchte er deutsche Soldaten und Ausbilder, die im Rahmen verschiedener internationaler Missionen in der Republik Mali stationiert sind.  "Ich bin hier her gekommen, um den deutschen Soldaten meinen Respekt und meine Anerkennung auszudrücken. Sie leisten in einem schwierigen Umfeld eine bedeutende Aufgabe, Sicherheit herzustellen. Aber das nicht alleine. Sondern sie ertüchtigen die Malier, selber für ihre Sicherheit zu sorgen, also, Hilfe zur Selbsthilfe auf militärischem Gebiet“.

Und Präsident Gauck fügte hinzu „das ist aber nur ein Teil des deutschen Engagements. Denn schon viel länger haben wir hier in Mali wirklich Fußabdrücke hinterlassen bei der zivilen Entwicklungszusammenarbeit."  Gauck traf sich im Rahmen seines Besuches mit Vertretern der deutschen Entwicklungshilfe bei einem Empfang der Deutschen Botschaft mit SE Botschafter Becker.

Zu den Gästen im Nationalpark in Bamako gehörte auch der Vorsitzende Peter Brucker  von der Mali-Hilfe e.V., die in fast 28 Jahren schon über 160 Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wasserversorgung realisiert hat. „Es war für mich, die Menschen und unsere Arbeit in Mali eine große Ehre vor Ort mit Ihnen zu  sprechen und unsere Arbeit vorstellen zu können“, so Peter Brucker im Gespräch mit Bundespräsident Joachim Gauck. Auf dem Programm des Bundespräsidenten stand auch ein Treffen mit dem malischen Präsidenten Boubacar Keita. Weil eine Übernachtung in Mali für den Bundespräsidenten zu gefährlich war, machte Joachim Gauck auf seiner Reise in Westafrika dort nur gut sieben Stunden Halt und flog dann wieder zurück nach Deutschland.

 

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